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Meine Zuchtphilosophie

Neben dem Reitsport stecke ich einiges an Zeit in die Hühner und deren Zucht und bin immer wieder stolz die Entwicklung der Jungtiere zu beobachten, aber nicht nur das ist mir wichtig. Es gibt einige Dinge die für mich genauso wichtig sind wie eine gute Entwicklung, welche ich im Folgenden nochmal aufgreife...

EHRLICHKEIT

 

Dies zu erwähnen ist für mich extrem wichtig und gehört eindeutig an erster Stelle, da hier sehr oft die Geflügelzüchter in falsches Licht gestellt werden.

Es gibt genügend schwarze Schafe in der Zucht von Federtieren und da möchte ich mich nicht dazu zählen.

Mir liegt das Wohl meiner Tiere sehr am Herzen.

Genau deswegen möchte ich meinen Interessenten jedes der Tiere, welches sie kaufen möchten, einzeln zeigen und ein paar Worte zu diesem sagen.

Schon alleine um die Möglichkeit zu geben den Allgemeinzustand des Huhnes kurz unter die Lupe nehmen zu können bevor es in der Transportbox landet. 

Außerdem stehe ich jedem der meine Tiere kauft mit Rat und Tat zur Seite, sogar wenn die Hühner bereits ihr Zuhause gewechselt haben. 

Es gibt immer häufiger frisch gebackene Geflügelhalter, welche in manchen Situationen nicht mehr weiter wissen, oder einfach nur eine simple Frage haben und da greife ich gerne unter die Arme und helfe so gut ich kann.

ZUTRAULICHKEIT

Meine Tiere dürfen selbst entscheiden wie sehr Zutraulich sie werden, aber wichtig für mich ist, dass sie nicht in Panik verfallen, wenn ich ihr Revier betrete. 

Wie wir Menschen hat auch jedes Huhn seine eigene Persönlichkeit. Manche sind zutraulicher als andere und manche lassen sich auch einfach anfassen, während andere wiederum einen kleinen Hüpfer von einem weg machen. Nichts desto trotz fressen alle meine Hühner ohne Probleme aus der Hand. 

Doch wenn es beim Füttern mal etwas eng wird, weil man durch ein Hühnermeer watet, wünscht man sich doch manchmal etwas scheuere Tiere xD Da wird hier und da dann doch aus versehen mal ein Huhn davon gekickt, weil es genau in diesem Moment vor deinen Fuß gerannt ist.

GUTES FUTTER

Ein gutes Futter trägt viel zur Entwicklung und der Gesundheit bei. 

Es beginnt bereits im Kükenalter, wo ein hochwertiges Futter besonders zur guten Entwicklung beiträgt. Genauso trägt es zur Eiqualität bei den Elterntieren bei. Gesunde Elterntiere bekommen auch gesunde Jungtiere. Somit bekommt mein gesamter Bestand das hochwertige Futter von Eggersmann Tierfutter. Hier gibt es für jedes Alter das passende Futter und Zusatzfutter.    

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GESUNDHEIT

Die Gesundheit meiner Tiere ist das A und O. Egal ob Küken, Jungtier oder Alttier, alle werden schnellstmöglich untersucht und ggf. behandelt wenn etwas auffällig ist. Dadurch das ich jedes meiner Tiere kenne und erkenne, fällt es bei den täglichen Arbeiten, wie Füttern, Ausmisten oder Stallschließen, schnell auf wenn ein Tier fehlt oder sich nicht normal verhält.

 

Es kann immer plötzlich etwas passieren und kein ehrlicher Züchter möchte ein krankes Tier verkaufen. Denn kein Züchter möchte Schuld daran sein, wenn im schlimmsten Fall ein gesamter Bestand infiziert wird. Wir hängen alle an unseren Tieren, denn wir machen dies aus Leidenschaft zum erhalt der Geflügelrassen und nicht um daraus irgendeinen Gewinn zu schöpfen. Es ist meist eh ein "drauf zahl" Geschäfft.

VERHALTEN

 

Das Verhalten spielt immer eine große Rolle, vor allem bei den Hähnen. Oft hört man, dass ein Hahn aggressiv geworden ist und auf den Halter los gegangen ist. So ein Verhalten unterbinde ich sofort in dem solch ein Kandidat, möge er noch so gut sein, die Hühnerschar verlassen muss. Hierbei wird keine Ausnahme gemacht, egal ob riesiger Monstergockel oder winziger Kampfzwerg. Denn auch ein dominanter Gockel kann gut zwischen Futtergeber und Feind unterscheiden. Ganz nach dem Motto "Beiße nie die Hand die dich füttert".

Aber zum Glück musste diese Maßnahme bisher nur ein einziges mal durchgeführt werden.

Nicht nur das Verhalten zwischen Tier und Mensch spielt eine große Rolle, auch das Sozialverhalten untereinander ist wichtig.

Von manchen Haltern bekommt man mit, dass sie Schwierigkeiten oder auch Angst haben ihre Jungtiere, Glucken mit Küken, andersfarbige Hühner, andere Rassen, etc. in die Schar zu integrieren, da die bestehenden Hennen auf sie los gehen.

Eine Hackordnung gibt es immer und diese wird bei Neuankömmlingen oft durcheinander gewirbelt, doch ist das kein Grund dies offensiv zu zeigen. Richtig sozialisierte Hennen regeln solche Sachen im Stillen und höchstens nur mit kurzen Drohungen. 

Aus diesem Grund kommen Jungtiere bereits im jungen Alter zu den Alttieren um von den Älteren zu lernen. Küken sind nämlich nichts anderes als Kinder, die mit ihrer Energie noch nicht umgehen können und noch einiges im Leben lernen müssen. 

Von den Älteren heißt in meinem Fall sogar 3-5 Jährige Hennen, welche in der gemischten Gruppe zum Teil vertreten sind. Solche in die Jahre gekommene Hennen bringen einiges an Ruhe in eine Gruppe, selbst die Hähne werden in manchen Fällen zurechtgewiesen.

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